Porzellan klingt im ersten Moment unspannend für Kinder und Teenager. Aber was wäre, wenn kleine Besucher nicht Porzellan besichtigen, sondern damit arbeiten? Die Stadt Selb gilt als Zentrum der deutschen Porzellanindustrie und war immer schon ein wichtiges Standbein für die Wirtschaft der Region. Firmen wie Rosenthal und Hutschenreuther kommen aus dem Fichtelgebirge. Im „Porzellanikon“ dreht sich alles um Porzellan. Doch während Eltern sich anschauen, welche Arbeitsschritte es erfordert, bis man einen fertigen Porzellanteller in Händen halten kann, arbeiten Kinder mit ihren Händen. Regelmäßig finden Forschernachmittage und Ferienprogramme statt, wo Kinder anhand von Experimenten, Modellen und Bastelarbeiten viel lernen. Wie funktionieren Dampfmaschinen? Wie wird deren Kraft auf die Fabrik verteilt? Wie kommt die Schnaupe an die Kanne? Und wie der Henkel an die Tasse? Es wird geforscht und gebastelt, bis am Ende ein eigenes Porzellanteil fertig ist!