Sicherheitstag an der Grundschule Röslau
Wenn im Ernstfall alles klappen soll, muss man vorher üben! Deshalb veranstaltete die Grundschule Röslau am Samstag, den 6.05. bereits zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat, den Freiwilligen Feuerwehren aus Röslau und Weißenstadt, dem Technischen Hilfswerk, dem Roten Kreuz und der Polizei einen Sicherheitstag. Kurz nach neun Uhr wurde der Feueralarm ausgelöst. Angenommen wurde ein Brand in der Schule. Alle Schüler verließen geordnet nach Fluchtplan das Schulgebäude. Erst als die Einsatzfahrzeuge mit lautem Sirenengeheul in den Schulhof steuerten, verließen die Schüler den Sammelplatz. Die Feuerwehr Röslau hatte bereits die Hauptstraße vor der Schule abgesperrt. Nun durften die Schüler und einige interessierte Gäste von der gegenüberliegenden Straßenseite aus beobachten, wie die Feuerwehr Weißenstadt mit ihrer Drehleiter zwei Personen aus der Lernwerkstatt im ersten Stockwerk evakuierte. Die Übungsannahme war, dass eine Lehrerin und der Hausmeister im ersten Stockwerk nachgesehen hatten, ob sich dort noch Schüler befinden und dabei vom Feuer im Treppenhaus überrascht wurden.
Danach konnten sich die Schüler an vier verschiedenen Stationen über die Arbeit und die Ausrüstung der Polizei, des Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerkes und der Feuerwehr informieren. Die Einsatzkräfte nahmen sich dabei viel Zeit, auch die Fragen der Mädchen und Jungen zu beantworten. An einer zusätzlichen fünften Station lernten die Kinder mit Übungstelefonen, wie man einen Notruf richtig absetzt: Ich wähle die 112 und beantworte die 5 W-Fragen: Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Warten auf Rückfragen.
Zwischendurch versorgte der Elternbeirat die Schülerinnen und Schüler und die Einsatzkräfte mit Brezeln und Getränken.
Am Ende des spannenden Vormittags zeigte die Röslauer Feuerwehr, was mit Fett in einer Pfanne passiert, wenn man vergisst, den Herd auszuschalten: Das Fett beginnt zu brennen. Ein Feuerwehrmann demonstrierte, was man bei einem Fettbrand auf keinen Fall tun sollte. Er schüttete etwas Wasser darauf. Anstatt den Brand zu löschen, entstand jedoch durch das Wasser eine meterhohe Stichflamme, die allen Zuschauern einen gehörigen Schrecken einjagte! Anschließend wurde gezeigt, wie man das brennende Fett ordnungsgemäß erstickt. Insgesamt war es für alle Schüler und Gäste ein interessanter, beeindruckender und lehrreicher Vormittag, an dem auch der Spaß nicht zu kurz kam.
Schulleiterin Annelies Rogler-Unglaub bedankte sich bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses besonderen Vormittags beigetragen hatten!
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